Renaturierung der Flächen

Die Renaturierung ist eine wesentliche Herausforderung, um die Auswirkungen der Lebensraumfragmentierung, die durch die Stadt- und Infrastrukturentwicklung verursacht wird, sowie die Bodenverarmung durch intensive Landwirtschaft abzumildern. Die im Rahmen der Renaturierung durchgeführten ökologischen Massnahmen müssen sorgfältig geplant werden und die lokalen Besonderheiten berücksichtigen, um Naturräume, welche die lokale Biodiversität begünstigen, wiederherzustellen oder neu zu schaffen.

Kiesgruben sind ideale Gebiete für diese ökologischen Massnahmen. Nach jahrzehntelanger Nutzung werden sie stillgelegt und zeigen die Spuren menschlicher Aktivitäten. Die Kiesgrube zwischen Basel, Allschwil, Hégenheim und Saint-Louis wird noch bis 2040 weiterbetrieben. Mit dem Projekt IBA Parc des Carrières haben französische und Schweizer Gebietskörperschaften sowie Privatakteure (Kiesabbaufirma und Landbesitzer) die Federführung bei der Entwicklung dieses Gebiets übernommen. Während der Kiesabbau fortgeführt wird, werden die stillgelegten Gruben aufgefüllt und zu einem Landschaftspark umgestaltet.

Das Gebiet um die Kiesgrube wurde lange durch intensive Landwirtschaft geprägt. Dank der Beteiligung der Landbesitzer werden die Parzellen teilweise zu Lebensräumen für die Fauna und die Flora umgestaltet. Insgesamt sollen 11 Hektar renaturiert werden.

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