Förderung der Biodiversität

In der Region Basel sind viele Ökosysteme vom Verlust der Artenvielfalt bedroht. Insekten, Schmetterlinge, Vögel und kleine Nager gehören zu den am stärksten betroffenen Tierarten. Mit der Wiederherstellung vielfältiger Habitate setzt das Projekt IBA Parc des Carrières konkreten Massnahmen zur Verbesserung der Situation um. Die im Rahmen des Projekts neu geschaffenen extensiv bewirtschafteten Heuwiesen, Trockenböden, kleinen Feuchtgebiete und schattigen Gehölzinseln werden die Rückkehr einer vielfältigen Flora und Fauna fördern. So entsteht eine attraktive, abwechslungsreiche Landschaft.

Die Kiesgrube, ein Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten

Nicht nur die neu gestalteten Parkflächen, sondern auch die offenen Kiesabbauflächen bieten wertvolle Lebensräume. Insbesondere für Pflanzen und Tiere, die ursprünglich in Auengebieten beheimatet waren, sind diese Ersatzhabitate überlebenswichtig. In den steilen Kieswänden brüten beispielsweise Uferschwalben und im Schlammweiher leben stark bedrohte Amphibienarten wie die Geburtshelferkröte.

Lebensraum - Copyright: Courvoisier Stadtentwicklung GmbH

Eine grüne Lunge vor den Toren der Stadt

Die Oberrheinische Tiefebene reagiert besonders empfindlich auf den Klimawandel. Das Projekt IBA Parc des Carrières leistet einen konkreten Beitrag angesichts zunehmender Hitze- und Trockenperioden. Mit über 700 neu gepflanzten Bäumen und 1’500 Sträuchern sowie Feuchtgebieten und schattigen Flächen wird der Landschaftspark zu einem wesentlichen Glied im regionalen ökologischen Netz. Er trägt zum Klimaschutz bei und fördert die Schaffung einer kühlen Insel. Inmitten ausgedehnter stadtnaher landwirtschaftlicher Flächen ist der Park eine grüne Lunge vor den Toren der Stadt.